Behandlungsangebot

"Die Grundsätze der Osteopathie beinhalten unter anderem die ganzheitliche Betreuung des Pferdes, wobei der Fokus auf dem Individuum und nicht ausschließlich auf der Krankheit liegt. Dies bildet die Basis für eine massgeschneiderte Behandlung des Pferdes."

Für mich ist es wichtig, das Pferd ganzheitlich zu betrachten, unabhängig davon, ob es im Leistungssport oder in der Freizeit genutzt wird. Jedes Pferd ist einzigartig und verdient somit eine individuelle Therapie, um seine Gesundheit bestmöglich zu fördern.

"Das Werkzeug des Manualtherapeuten sind seine Hände. Diese haben den grossen Vorteil, dass sie fühlen können. Dieses über die Finger vermittelte Gefühl ist entscheidend für die Form und Intensität einer Technik."

Ich arbeite in erster Linie mit dem Bewegungsapparat des Pferdes. Hierzu gehören als grosse Systeme die Muskulatur (aktiv) sowie das Skelett (passiv). Beide Systeme sind die klassischen Basics in jeder Behandlung. Die Wahl der passenden Behandlungsform aus Osteopathie, Chiropraktik, Physiotherapie, Akupressur oder craniosacralen Behandlungstechniken ermöglicht eine kompakte, aber effiziente Therapie des Pferdes.

Neben der manuellen Therapie beziehe ich auch die Reitlehre, vor allem unter biomechanischen Gesichtspunkten, sowie die Trainingstherapie als ganzheitlichen Ansatz mit ein. Begleitend können physikalische Therapie (z.B. Wärme, Kälte, Licht oder elektrische Reize) den Behandlungserfolg beschleunigen.

Indikationen

... irgendetwas stimmt nicht, irgendwo hakt es ...

Mehr als 80 % der beim Pferd befundeten Dysfunktionen haben ihren Ursprung im muskulären System. Die Weichgewebe (Muskeln, Sehnen, Bänder, Faszien, Nerven, Lymph- und Blutgefässe) verkürzen, der Körper nimmt eine Schonhaltung ein und verringert seine Bewegungsamplitude. Es kommt zu Muskelverspannungen und -verkürzungen.

Nicht selten lösen Weichteilverletzungen, ob durch Verletzung oder Fehlbelastung ausgelöst, artikuläre Blockierungen aus.

Wann ist eine Behandlung sinnvoll? 

  • bei Rittigkeitsproblemen, Widersetzlichkeit 
  • bei Verwerfen im Genick, Fehlhaltungen 
  • bei Schwierigkeiten in der Biegung 
  • bei Taktfehlern, stolpern  
  • bei Umspringen im Galopp/ Kreuzgalopp 
  • bei starker Schiefe, Steifheit, muskulärer Dysbalance
  • bei verkürzter Vorführphase/mangelndem Untertreten
  • bei Berührungsempfindlichkeiten (z.B. beim Putzen, Gurtzwang)
  • nach Unfällen/Stürzen, Operationen oder Zahnbehandlungen 
  • unterstützend zur Rehabilitation nach Verletzungen 
  • im Aufbautraining 
  • zur Prävention bei Sportpferden

 

Grundsätzlich IMMER - zur Gesunderhaltung und Leistungssteigerung des Pferdes! 

Kontraindikationen 

Das Pferd sollte vorab tierärztlich abgeklärt werden, wenn es Anzeichen von Krankheit oder Verletzung zeigt. Dazu gehören u.a. Symptome wie Lahmheit, Appetitlosigkeit, Husten, Fieber.  

  • Akute Verletzungen, Entzündungen oder Infektionen (Fieber) 
  • Arthrose (nicht an betroffenen Gelenken)
  • Trächtigkeit
  • Schmerzmittelgabe
  • Tumorpatienten